In etwa 30 Tagen steht ein wichtiges Ereignis an der Böre bevor. Es handelt sich um das Bitcoin-Halving 2020. Hinsichtlich der derzeitigen wirtschaftlichen Situation bekommt dieses Halving eine wichtige Bedeutung. Während die ganze Welt über eine unbegrenzte Liquidität, Helikoptergeld, Inflation und auch eine Erhöhung der Menge des Geldes spricht, wird das bestehende Angebot an neuen Bitcoin nun halbiert.
In diesem Artikel werden die bedeutenden Fakten für das Bitcoin-Halving im Jahr 2020 präsentiert. Zudem soll auf die Frage eingegangen werden, welche Rolle die Knappheit in Zeiten der unbegrenzten Liquidität spielt.
Die wichtigen Fakten für das Bitcoin-Halving in einem Überblick
Zu Begriff Bitcoin-Haövin sind einige Aspekte zu beachten. Hierzu gehören. Dass alle 10 Minuten im Durchschnitt ein neuer Bitcoin-Block gemined wird. Alle 210.000 Blöcke ist das sogenannte Bitcoin Halving vorzufinden. Bei einem jedem Halving wird ein Block-Reward halbiert. Dies bedeutet, dass 50 Prozent weniger Bitcoins generiert werden. Bei dem Bitcoin-Halving 2020 halbiert sich ein Block-Reward auf 6,25 von ursprünglich von 12,5 Bitcoins. Das letzte Halving fand im Jahre 2016 statt. In diesem Artikel soll viel mehr auf die Bedeutsamkeit des Halvings in den Zeiten der Erhöhung der Geldmenge eingegangen werden.
Ist das Halving schon eingepreist? – Das ist die große Frage
Die Frage stellen sich derzeit die meisten Trader innerhalb der Community. Generell gibt es zwei unterschiedliche Perspektiven. Die erste Denkweise: Das Halving ist schon eingepreist. Die Märkte sind effizient und die Informationen werden eingepreist, sobald sie vorhanden sind. Da die Marktteilnehmer sich dieser Tatsache bewusst sind, dass das Halving im Mai stattfindet, wurde dies bereits bepreist. Alle Erwartungen sollten deshalb nicht zu hoch sein und der Bitcoin-Kurs wird sich zu dem Halving hin eher kaum bewegen.
Die zweite Denkweise: Es gibt zudem eine Debatte über die Auswirkungen des Bitcoin-Halvings auf den Preis, so ein Experte von de.the-bitcoinrevolution.com. Die offene Debatte zeigt, dass es keinen wirklichen Konsens gibt. Diese Uneinigkeit ist ein Indiz, dass das kommende Halving noch nicht komplett eingepreist ist. Dazu kommen jene Argumente, dass die Anleger bzw. Investoren die Dimension des Halvings nicht korrekt bewerten können. Außerdem verweist eine zweite Gruppe auf das geschichtliche Verhalten des Kurses im Rahmen der Halvings.
Das Bitcoin-Halving und die verringerte Inflation: ein quantitatives Hardening
Die Bank of England spricht sich vorwiegend positiv zum Halving aus. Hierbei geht sie weniger auf jene Tatsache ein, dass die Erhöhung der Geldmenge in dem starken Maß auch zu der Kaufkraftverringerung führt. Die Geldmenge steigt dann prozentual bedeutungsvoll stärker an als die Löhne bzw. die Einkommen auch der breiten Masse. Oder auch anders formuliert: Eine Erhöhung der Geldmenge steht nicht direkt in einem Gleichgewicht und einem gesunden Verhältnis zu der Produktivität und der Leistung des Staates.
Eine Konsequenz aus der Erhöhung spüren die meisten Anleger in Form einer Inflation. Das Geld, das eigentlich als ein Store of Value amtieren sollte, verliert hierbei deutlich an der Kaufkraft. Produkte werden entsprechend teurer, wohingegen die Löhne gleich bleiben. Beim Bitcoin-Halving verringert sich hingegen die Inflation. Das Angebot an neuen BTC wird entsprechend halbiert. Auch der Blockstream CEO Back verwendet hierbei den Begriff des quantitative Hardening.